Mikroskopie am Bienenstock
Für die gezeigten Bilder wurde kein Tier getötet. Es handelt sich ausschließlich um Material vom Varroa Schieber.
Dieses Bild einer Varroa wurde in mehreren Ebenen fotografiert um die richtige Tiefenschärfe zu erhalten. Mit einer Digitalkamera (und einem guten Bildbearbeitungsprogramm) auf dem Mikroskop ist sehr viel machbar!
Auge einer Honigbiene
Die Mikroskopie zeigt uns das Material aus dem Bienenstock in einer vollkommen anderen Sichtweise. Nicht nur die Bienen auch Pollen, Propolis, Wachs oder "Untermieter" in unseren Beuten. Es gibt viele Dinge die man auf diese Wiese noch nicht gesehen hat.
Selbstverständlich gibt es im Internet massenweise Bilder und Nachaufnahmen zu allem, was uns interessiert. Jedoch bekommt man einen anderen Eindruck, wenn man selbst Material sammelt und dies unter einem Mikroskop genau betrachtet. Die detaillierte Ansicht eines Pollen oder eines Bienenflügels, wird erst dann spannend, wenn man selbst durch das Okular sieht.
Flügel Honigbiene
Hier sieht man einen Teil des Flügels einer Honigbiene. Mir stellte sich die Frage, wozu diese "Haken" am oberen Rand nützlich sind. Nach Rückfrage bei bei Dr. Frank Neumann hat er dies wie folgt erklärt: Die Bienen können Vorder- und Hinterflügel im Flug ineinander verhaken und haben dadurch funktionell nur einen Flügel. Dies hat den Nachteil, dass die Steuermöglichkeiten etwas geringer werden (z.B. auf der Stelle fliegen bzw. vor- und zurück), dafür hat es aber den großen Vorteil der Energieersparnis.
Pollen
Daher stellte sich uns die Frage, ob es Interesse für dieses Thema gibt. Wir könnten einen Tag anbieten, an dem Interessierte sich dies selbst ansehen können. Auch kann man Proben mitbringen, und wir bereiten gemeinsam eine Petrischale vor, die dann unter dem Mikroskop angesehen werden kann. Jedoch wäre eine Teilnehmerzahl sehr begrenzt, da wir nicht genug Mikroskope haben. Es soll keine Theorie werden. Jeder sollte die Möglichkeit haben sich aktiv mit dieser Materie auseinander zu setzten. Deshalb haben wir nur für 15 Teilnehmer Platz. Auch sollte man mindestens 4 Stunden für diesen "Kurs" einplanen.
Honigbienen Bein mit Pollen und Propolis
Da wir noch keinen genauen Termin festgelegt haben und erst einmal die Resonanz abwarten möchten, setzten Sie Sich bitte mit mir in Verbindung.
Jutta Bihlmaier : internetbeauftragte[at]imkerverein-aalen.de Wenn wir genug Interessenten haben, werden wir Sie zeitnah über einen Termin informieren.
Im folgenden ein Paar weitere Beispiele:
Die Zunge einer Arbeiterin
Der Kopf einer verpuppten Wachsmotte
Ameisenkopf
Die Ameise ist einer der "Untermieter" bei unseren Bienenvölkern
Ein kleiner Bereich eines Bienen Flügels
Varroa